Coach ist kein geschützter Begriff und während er im Sportumfeld stark positiv und fast ehrfürchtig belegt ist (Fußballspieler sehen den Coach oft als ihren Chef, Personal Coaching im Fitnessstudio zeugt von einem gesunden Lifestyle und bedeutet, dass man sich selbst etwas wert ist), ist er es im psychischen oder mentalen Kontext rein gar nicht. Hier wird Coaching oft gleichbedeutend mit Psychotherapie gesehen und dementsprechend mindestens so stigmatisiert. Dass gerade mentales Coaching aber genauso wichtig und hilfreich sein kann wie das regelmäßige trainieren mit einem Personal Coach im Fitnessstudio ist gesellschaftlich noch nicht anerkannt. Interessanterweise „gönnen“ sich aber gerade hochrangige Manager ihre persönlichen Mental Coaches, Yoga und Meditation werden gehypt, mental health ist in aller Munde. Bei den anderen....aber ICH bin ja gesund.
Zum Coach geht man nicht, weil man in irgendeiner Weise krank ist, sondern weil man fitter und besser werden will. In Bezug auf den Körper sind es die Muskeln oder das Gewicht, in Bezug auf die eigene Persönlichkeit ist es vielleicht Durchsetzungsvermögen, Selbstbewusstsein, innere Ruhe, Umgang mit Herausforderungen in Job oder Privatleben, oder einfach die Unterstützung bei einer schwierigen Entscheidung in egal welchem Kontext. Auch mental können wir Menschen immer besser werden, besser zu uns und für uns, und damit auch zu und für unser Umfeld.
Meine Mutter ist Sozialpädagogin und Familientherapeutin, weshalb ich schon in meiner Kindheit immer wieder mit Reflexion und dem Zusammenhang von Persönlichkeit, Erfahrung und individuellen Entscheidungen und Lebenswegen in Berührung war. Das Interesse daran blieb vor allem auch in meiner Entwicklung zur Führungskraft immer bestehen. Deshalb entschied ich mich 2019, dieser Leidenschaft zu folgen und für eine Coachingausbildung. Diese absolvierte ich über eineinhalb Jahre in sechs Modulen bei Dietz und Partner und schloss sie als Coach für Persönlichkeitsentwicklung ab.
Die Ausbildung ermöglichte es mir, meine Art, wie ich an Herausforderungen herangehe mit Methoden und systemischen Anhaltspunkten zu untermauern. So kann ich meine Kompetenz in diesem Bereich weitergeben, meine Leidenschaft leben und neue Methoden mit meinen bisherigen Erlebnissen kombinieren. Mehr zu meinem Coachingangebot und Schwerpunkten findet ihr im Folgenden.
Coaching bedeutet nicht Beratung
Wenn du zu mir kommst, weil du dir Rat erhoffst und vielleicht sogar Handlungsempfehlungen oder Entscheidungen, dann muss ich dich enttäuschen. Coaching bedeutet Hilfe zur Selbsthilfe. Das klingt so platt, aber das ist genau wie mit einem Personal Coach im Fitnessstudio: Er oder sie kann dir keine Muskeln bauen oder für dich weniger essen, sondern nur zeigen, was du tun kannst, um dein Ziel zu erreichen.
Coaching bedeutet nicht Psychotherapie
Als Coach habe ich kein Psychologie- oder Medizinstudium hinter mir. Bestimmte Anliegen kann und möchte ich daher nicht bearbeiten, da mir hierzu Wissen, Erfahrung und auch Methoden fehlen. Hier spreche ich konkret von Depressionen, Traumata oder auch einem tiefen Burnout. Coaching kann die Behandlung dieser Themen nur bis zu einem gewissen Grad leisten, kann aber manchmal als Überbrückung dienen bis ein geeigneter Arzt oder Therapeut gefunden wurde. Für all diejenigen, die Angst vor zu viel „Psycho“ haben, ist das wahrscheinlich eine gute Nachricht. Auch hier gilt: Du bestimmst, welche Themen du angehen möchtest und in welcher Tiefe.
Coaching ist also zwischen Beratung und Psychotherapie, wo genau, entscheidest du.
Ich habe für diesen Abschnitt meiner Homepage nicht ohne Grund verschiedenste Bilder vom Meer gewählt - einerseits bin ich gerne am Meer, andererseits zeigen diese Bilder sehr gut, dass Coaching in vielen Situationen hilfreich sein kann...oder auch von einer zur anderen führen kann, je nachdem, wohin du möchtest.
Es klingt einfach: Ich stelle dir Fragen und ich biete dir Methoden an, um deinen Weg zu finden – aber gehen musst du ihn selbst. Ich begleite dich dabei und erinnere dich gerne, aber du bist Chef oder Chefin in unseren Sitzungen. Das, was du besprechen möchtest, besprechen wir, strukturieren es gerne, beleuchten es von verschiedenen Seiten.
Und wie beim körperlichen Coaching auch, musst du für dich wissen, welche Bereiche dir wichtig sind, wo du gerade zu viel hast (und Muskelkater) und welche „Übungen“ dir liegen und welche nicht.
Zusammengefasst würde ich meinen Coachingstil als „passive Reiseführerin“ beschreiben. Durch Anbieten von Fragen, Reframen, Visualisieren oder Strukturieren von Gehörtem, kann ich eine Art Wegweiserin durch deinen Gedanken- und Emotionsdschungel sein. Aber ich bin eben keine Reiseführerin, die einem festen Plan folgt, den die Gäste mitzugehen haben (das wiederum ist ein gewisser Unterschied zu meinem privaten Reiseverhalten). Ich kann einen Überblick über Möglichkeiten und Ideen für spannende Orte liefern, aber die genaue Auswahl, was du sehen möchtest, triffst du. Und das klingt dann zwar irgendwie doch wieder esoterisch....aber doch irgendwie auch sehr realistisch :)
Das freut mich zunächst einmal sehr.
Du fragst dich, ob ich dir bei deinem Anliegen aber auch helfen kann?
Dann hier ein paar mehr Infos zu meiner Zielgruppe und meinen Schwerpunkten:
Aufgrund meiner eigenen beruflichen Historie liegt mir vor allem das Konzernumfeld, aber ich freue mich auch auf Mitarbeitende von Mittelständlern, Selbstständige (auch Start-up Gründer:innen) oder Politiker:innen. Ganz speziell freue ich mich auch, Frauen in ihrer beruflichen wie persönlichen Entwicklung begleiten zu dürfen. Zur besseren Orientierung habe ich im Folgenden meine (Haupt-)Zielgruppen noch einmal detaillierter aufgelistet.
Innere Unzufriedenheit (oft auch Frust) mit der aktuellen (beruflichen) Situation
Herausforderungen im Team / mit Kolleg:innen / Hierarchieebenen (oft mit Rollenthematiken)
Frauen, die mit ihrer Rolle in Unternehmen hadern oder regelmäßig vor Herausforderungen in Bezug auf die eigene Karriere- und Lebensgestaltung stehen. Gerne auch junge Frauen, die noch am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn oder vielleicht sogar noch im Studium stehen.
Mütter oder Väter, die mit ihrer Rolle nicht zufrieden sind und auf der Suche nach persönlicher (dann oft ja auch im weitesten Sinne beruflicher) Weiterentwicklung und Möglichkeiten, dies mit der Familie und ihren Anforderungen zu vereinbaren.
Dann freue ich mich, von dir zu hören. Gerne erkläre ich dir in einem ersten Kennenlernen telefonisch oder persönlich noch einmal genauer, was Coaching bedeutet und was du bei mir erwarten kannst. Anschließend kannst du dich dann entscheiden, ob du dich auf das Abenteuer einlassen möchtest.
Das erste Gespräch ist in jedem Fall kostenlos, anschließend biete ich dir 90minütige Sitzungen zu 150€ an.
Im Normalfall dauert ein Coachingprozess 3 bis 6 Sitzungen, die sich über einen Zeitraum von 4 bis 9 Monaten erstrecken können (das schauen wir dann ganz individuell).
Ob virtuell oder persönlich, darfst du entscheiden, gerne können wir auch beides ausprobieren.
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